| Von digitalen Lernmethoden und unterstützenden Arbeitsgruppen

Die Hochschule für Finanzen im digitalen Zeitalter

Digitale Lernformate wie Lernvideos, Online-Kurse oder digitale Unterrichtsstunden für Studierende sowie für Schülerinnen und Schüler ergänzen schon seit geraumer Zeit die analogen Lernmethoden, um die Lehre an der Hochschule für Finanzen und der Landesfinanzschule abzurunden. Arbeitsgruppen wie die Digital-AG in Edenkoben oder die Bundesarbeitsgemeinschaft digitale Lehre an den Hochschulen für den öffentlichen Dienst in Deutschland, kurz BAG, fungieren dabei immer wieder als Impulsgeber für den Transformationsprozess und die Implementierung digitaler Innovationen und Tools.

Digitale Lernformate wie Lernvideos, Online-Kurse oder digitale Unterrichtsstunden für Studierende sowie für Schülerinnen und Schüler ergänzen schon seit geraumer Zeit die analogen Lernmethoden, um die Lehre an der Hochschule für Finanzen und der Landesfinanzschule abzurunden. Arbeitsgruppen wie die Digital-AG in Edenkoben oder die Bundesarbeitsgemeinschaft digitale Lehre an den Hochschulen für den öffentlichen Dienst in Deutschland, kurz BAG, fungieren dabei immer wieder als Impulsgeber für den Transformationsprozess und die Implementierung digitaler Innovationen und Tools.

Die Corona-Pandemie wird oft als ein wichtiger Katalysator für digitale Entwicklungen gesehen und viele Digitalisierungsaspekte in der Hochschullehre mussten beispielsweise von Dozierenden und Lehrenden im Zusammenhang mit der Pandemie in kürzester Zeit umgesetzt werden, damit das Unterrichtsgeschehen weiterlaufen konnte. Dennoch spielte das Thema Digitalisierung an der Hochschule für Finanzen bereits vor der Pandemie eine Rolle. Bereits seit 2002 gibt es die BAG, die ursprünglich durch einen Auftrag des Koordinierungsausschusses entstanden ist, seit 2017 sind die Hochschule und die Landesfinanzschule Mitglied der Arbeitsgruppe.

Im Gespräch mit Silke Sager, Koordinatorin für das E-Learning, die Plattform ILIAS und E-Medien an der Hochschule sowie Sprecherin der BAG, gab es die Möglichkeit, weitere Einblicke in die Entwicklungen der digitalen Lehre zu erhalten sowie die Aufgaben der BAG kennenzulernen:

Was bedeutet die BAG-Mitgliedschaft für die Hochschule für Finanzen?

Silke Sager: Es handelt sich bei der BAG um eine Kooperation im Bereich der digitalen Lehre, die uns mit ILIAS eine Plattform bietet und damit die Möglichkeit für Wissensaustausch ermöglicht. Für uns konkret ist es seit dem Beitritt möglich, mit Hilfe der Lernplattform Inhalte auf digitalem Weg zur Verfügung zu stellen, wir haben Speichermöglichkeiten, können Studierende und Auszubildende sowie Bedienstete erreichen und diese dort verwalten.

Was sind die neuesten Entwicklungen im Zusammenhang mit der BAG?

Silke Sager: Die BAG versucht immer wieder neue Software zur Verfügung zu stellen und hält nach wichtigen Tools Ausschau. Zudem wird die Lernplattform ILIAS immer weiter optimiert, sodass es regelmäßig zu Anpassungen der Performance sowie des Speicherplatzes kommt und die Versorgung sichergestellt ist. Mit der Software „Task Cards“ konnte vor kurzem ein neues Programm implementiert werden, dass nun von den Mitgliedseinrichtungen genutzt werden kann. Die Software ermöglicht beispielsweise die Erstellung von Schaubildern im Unterricht, kollaboratives Arbeiten und die Erstellung von Übersichten.

Seit Juli 2023 ist Silke Sager Sprecherin der BAG. Durch ihre Stellung ist sie zuständig für die Koordination von Treffen der Mitgliedseinrichtungen, fungiert als Kommunikator zwischen den Hochschulen, fragt die einzelnen Interessen ab, um weitere Entwicklungspotenziale zu ermitteln und dient als Ansprechpartnerin für die Administratoren der Bildungseinrichtungen.

Wie zeichnet sich die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedseinrichtungen aus?

Silke Sager: Einmal im Jahr findet eine Tagung statt, zu der alle Mitgliedseinrichtungen eingeladen werden. Dabei wird über aktuelle Projekte gesprochen, es werden Experten eingeladen, die über neue Entwicklungen berichten, es werden bestimmten Themen wie beispielsweise der Datenschutz näher beleuchtet und es findet ein Erfahrungsaustausch statt. Die BAG ist eine sehr gute Gemeinschaft, die von diesem Erfahrungsaustausch lebt und die es ermöglicht, dass gerade auch bei individuellen Fragen immer ein Ansprechpartner vorhanden ist. Ein weiteres Ziel ist es auch, dass erstellte digitale Inhalte länderübergreifend genutzt werden können.

Gibt es an der Hochschule für Finanzen und der Landesfinanzschule vor Ort ebenfalls Events bzw. Fortbildungen im Zusammenhang mit der digitalen Lehre?

Silke Sager: Während der Corona-Zeit gab es bereits regelmäßig einen „virtuellen“ Austausch, da es zu Zeiten der Pandemie natürlich auch einen hohen Bedarf zum gemeinsamen Austausch und hinsichtlich der Weiterentwicklung der digitalen Lehre und Methodik gab. Wir haben hier im Haus eine Digital-AG, die ebenfalls als Ansprechpartner fungiert und die Fortbildungen – zum Beispiel im Zusammenhang mit der Tablet-Ausstattung – angeboten hat. Zuletzt wurde ein sogenanntes „Digital Update“ als neue Veranstaltung eingeführt, bei dem neue Programme und digitale Entwicklungen gezeigt und besprochen werden, um sich gegenseitig auf dem neuesten Stand zu halten.

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